Für zwei junge Mitarbeiter:innen unserer belarusischen Partnerorganisation fanden am 24. September bzw. am 2. Oktober Trainings statt, um sie als Multiplikator:innen auszubilden. Themen waren Methoden zur historischen Erinnerung und Berichte zu den zahlreichen Aktivitäten der Belarusischen Roma-Diaspora. An den Veranstaltungen nahmen jeweils rund zehn junge Rom:nja teil. Im Anschluss gab es eine offene Diskussion über Themen wie Erinnerung und Diskriminierung. Die deutschen Partner:innen hatten die Möglichkeit, per zoom zugeschaltet zu werden.
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Öffentliche Präsentation der didaktischen Materialien „Völkermord an Roma in Belarus 1941-1944“ in Minsk
80 Schüler:innen nahmen in Minsk an der Vorstellung der didaktischen Materialien teil, die wir gemeinsam mit unseren Partner:innen erarbeitet haben.
Ignorierter Völkermord: Genozid an Rom:nja in Belarus 1941-1944 Ausstellungseröffnung und Veranstaltung
Vom 18.05.2021 bis zum 22.06. 2021 in der Villa Leon, Schlachthofstraße / Philipp-Koerber-Weg 1, Nürnberg
Veranstaltung am 18.06.2021 auf zoom.
Die Veranstaltung thematisiert den Genozid und die Erinnerung daran.
Mit Artur Gomonow (Belarussische Roma-Diaspora, Minsk), Volha Bartash (Ethnologin und Historikerin, Uni Regensburg), u. a.
Gedenken und Politik: Bericht zum Besuch in Belarus, 30. 9. – 7. 10. 2023
Eine Reise nach Belarus ist kein alltägliches Unterfangen und recht kompliziert geworden – dennoch
nahmen 10 Studierende und Roma-Aktivist:innen aus Deutschland vom 30. 9. bis 7. 10. an einem
Austauschprogramm in Belarus teil. Unsere dortige Partnerorganisation, die Belarusische Roma-
Diaspora (die größte Selbstorganisation der Minderheit in Belarus) hatte ein umfangreiches
Programm zusammengestellt. Hauptthema waren dabei die Erinnerung an den Roma-Genozid
während des Zweiten Weltkrieges und die Situation von Roma in Belarus heute.
Einladung zum Austauschprogramm:
Belarus – Deutschland
Bis zu zehn Teilnehmer:innen sind eingeladen, zwischen dem 30.September und 8.Oktober an den Begegnungen in Belarus teizunehmen. Das Programm umfasst Besuche von Gedenkstätten und Museen, Workshops zu Strategien gegen Antiziganismus und Gespräche mit zivilgesellschaftlichen Akteuren auch aus dem Bildungs- und Forschungsbereich sowie Familien von Zeitzeug:innen.
Reisebericht Krakau – Berlin 30.07 bis 06.08.2024
In der Nacht vom 2. auf den 3. August 1944 wurden die noch verbliebenen 4 300 Rom:nja und Sinti:zze des Konzentrationslagers Auschwitz Birkenau von den Nationalsozialisten ermordet. Seit 2015 ist der 2. August vom Europäischen Parlament als „Europäischer Holocaust-Gedenktag für Sinti und Roma“ anerkannt. Im Rahmen dieses Gedenktages reisten wir zusammen mit der Belarusischen Roma-Diaspora nach Krakau, um hier der Gedenkveranstaltung beizuwohnen.
Gedenkfeiern in Auschwitz und Workshops in Berlin
Im Rahmen unseres Programms „Roma-Empowerment in Belarus und Russland stärken“ verbrachten wir Ende Juli/Anfang August eine Woche mit unseren Partner:innen von der Roma-Diaspora Belarus (der größten belarusischen Roma-Selbstorganisation) in Krakau, der KZ-Gedenkstätte Auschwitz und Berlin.
Bericht einer Studierendengruppe zum Besuch der Belarusischen Partnerorganisation
Fünf Angehörige der Universität Erlangen-Nürnberg reisten vom 5. bis zum 7. August unter der Leitung des wissenschaftlichen Mitarbeiters Leonard Stöcklein nach Berlin. Dort traf die Gruppe auf die Delegation der Roma-Diaspora Belarus um dessen zweiten Vorsitzenden Artur Gomonow.
Ausstellung und Führung beim Tag der Erinnerung und Mahnung
10. September 2023 – 13-22 Uhr
Franz-Mehring-Platz 1, 12043 Berlin
Um 15:30 Uhr wird es eine Führung durch die Ausstellung von Projektbeteiligten geben.
Ignorierter Völkermord: Rom:nja in Belarus 1941-1944
Deutsch-belarussisches Projekt zur Erinnerung an den Genozid an Rom:nja sowie zur Bekämpfung von Antiziganismus in Belarus…