Training für Multiplikator:innen in Belarus

Für zwei junge Mitarbeiter:innen unserer belarusischen Partnerorganisation fanden am 24. September bzw. am 2. Oktober Trainings statt, um sie als Multiplikator:innen auszubilden. Themen waren Methoden zur historischen Erinnerung und Berichte zu den zahlreichen Aktivitäten der Belarusischen Roma-Diaspora.

Unsere Gruppe bei der Führung durch Auschwitz

Reisebericht Krakau – Berlin 30.07 bis 06.08.2024

In der Nacht vom 2. auf den 3. August 1944 wurden die noch verbliebenen 4 300 Rom:nja und Sinti:zze des Konzentrationslagers Auschwitz Birkenau von den Nationalsozialisten ermordet. Seit 2015 ist der 2. August vom Europäischen Parlament als „Europäischer Holocaust-Gedenktag für Sinti und Roma“ anerkannt. Im Rahmen dieses Gedenktages reisten wir zusammen mit der Belarusischen Roma-Diaspora nach Krakau, um hier der Gedenkveranstaltung beizuwohnen.

Bildungsmaterial

Bildungsmaterial in der Ukraine veröffentlicht

Gute Nachrichten aus Kyjiw: Unsere Partnerorganistion Ukrainisches Zentrum für Holocauststudien bietet jetzt das didaktische Material an, das wir im Rahmen unseres letztjährigen Projektes erstellt und gedruckt hatten. Es ist auf der Homepage des Institutes abrufbar.

9.Mai Minsk

Neues Projekt 2024 Belarus/Russland

Auch in diesem Jahr haben wir wieder ein Projekt in und mit Belarus, und diesmal auch mit einem russischen Partner – dem „Verein zur Förderung und Entwicklung der Roma-Kultur“ aus der Nähe von Moskau. Ende April fuhren zwei unserer Mitglieder für eine Woche nach Minsk, um dort beiden Partnerorganisationen zu begegnen.

Ausstellungseröffnung „Genozid an Rom*nja in der Ukraine 1941 – 1944“

Ausstellungseröffnung
Genozid an Rom*nja in der Ukraine 1941 – 1944
Freitag, 19. April 2024, 18.30 Uhr
Treffpunkt Freizeit, Am Neuen Garten 64, Potsdam
An der Vernissage nehmen auch ukrainische Roma teil, die 2022 vor dem russischen Angriff nach Deutschland geflüchtet sind. Sie berichten unter anderem über aktuelle Erfahrungen mit Diskriminierung in der Ukraine und in Deutschland.
Die Ausstellung kann bis zum 17. Mai besichtigt werden.

Gedenken und Politik: Bericht zum Besuch in Belarus, 30. 9. – 7. 10. 2023

Eine Reise nach Belarus ist kein alltägliches Unterfangen und recht kompliziert geworden – dennoch
nahmen 10 Studierende und Roma-Aktivist:innen aus Deutschland vom 30. 9. bis 7. 10. an einem
Austauschprogramm in Belarus teil. Unsere dortige Partnerorganisation, die Belarusische Roma-
Diaspora (die größte Selbstorganisation der Minderheit in Belarus) hatte ein umfangreiches
Programm zusammengestellt. Hauptthema waren dabei die Erinnerung an den Roma-Genozid
während des Zweiten Weltkrieges und die Situation von Roma in Belarus heute.

Begegnungsprojekt mit der Roma-Diaspora Belarus (30.09. – 08.10.2023)

Im Oktober organisierte das Bildungswerk für Erinnerungsarbeit und Frieden e.V. gemeinsam mit der Belarusischen Roma-Diaspora, der größten Selbstorganisation der Rom:nja in Belarus, ein Austauschprojekt. Im Fokus stand die Wissensvermittlung über den deutschen Vernichtungskrieg auf dem Gebiet des heutigen Belarus von 1941 – 1944, insbesondere über die systematische Ermordung der Rom:nja, eine kritische Auseinandersetzung mit der deutschen und belarussischen Geschichtspolitik und Erinnerungskultur, die Begegnung und der interkulturelle Austausch mit Angehörigen der Roma-Diaspora und deren Strategien zu Stärkung ihrer gesellschaftlichen Partizipation.

Besuch einer Gruppe unserer Ukrainischen Partnerorganisation im Oktober 2023

Eröffnung der Ausstellung „Völkermord an Rom:nja in der Ukraine 1941-1944“ und Austausch mit ukrainischer Delegation, 20./21. Oktober 2023
Im Rahmen des internationalen Projekts zur Aufarbeitung des Völkermordes der deutschen Besatzer an Rom:nja in der Ukraine 1941-1944 reiste eine elfköpfige Delegation von ukrainischen Roma, NGO-Mitarbeiterinnen, Studierenden und Lehrkräften nach Berlin und Nürnberg.

Besuch unserer belarusischen Partnerorganisation in Deutschland-August 2023

Wie sind die Arbeitsbedingungen der Selbstorganisationen von Sinti und Roma in Deutschland? Welche Strategien verfolgen sie, um an den Genozid an der Minderheit während des Zweiten Weltkrieges zu erinnern und gegen antiziganistische Diskriminierung vorzugehen? Diese Fragen standen im Mittelpunkt des Besuchs einer zehnköpfigen Gruppe unserer Partnerorganisation aus Belarus, der Belarusischen Roma-Diaspora, die vom 31. Juli bis zum 7. August in Deutschland waren.