Vom 12. bis zum 31. Oktober 2021 im Alhambra, Hermannstraße 83, 26135 Oldenburg
Für einen Ausstellungsbesuch könnt ihr euch unter folgendem Link anmelden: https://www.termino.gv.at/meet/de/b/6234ef9bddb000da71c146d387a7bf67-85994
Der Besuch ist kostenlos. Die Räumlichkeiten sind rolligerecht. Testet euch vor dem Besuch auf Corona.
Zur Ausstellung:
Der Genozid der deutschen Besatzer an Rom*nja ist weder im kollektiven Gedächtnis der belarussischen noch der deutschen Bevölkerung verankert. Dabei war die Ermordung von Rom*nja ein elementarer Bestandteil des deutschen Vernichtungskriegs im Osten. Im Rahmen einer deutsch-belarussischen Kooperation wurden Zeitzeug*innen interviewt und Orte von Massenerschießungen besucht. Die Ausstellung präsentiert die Ergebnisse dieses Projektes. Sie spiegelt die Erinnerung der Zeitzeug*innen an die Verbrechen, die ihnen von den deutschen Besatzern angetan wurden, und enthält historische Überblickstexte zum Ablauf des Völkermords, seiner Aufarbeitung und zum Thema Rassismus gegen Sinti*zze und Rom*nja. Thematisiert werden dabei Überlebensstrategien und Widerstand, Reaktionen der Mehrheitsbevölkerung und Erinnerungspolitik. Die Projektpartner – die Belarussische Roma-Diaspora, die Geschichtswerkstatt Leonid Lewin und das Berliner Bildungswerk für Friedensarbeit – wollen damit einen Beitrag zur Erinnerung an die deutschen Verbrechen an Rom*nja in Belarus leisten.
Bald gibt es auch weitere Infos zum Rahmenprogramm auf: