Ausstellungseröffnung in Potsdam
Am 19. April organisierten wir in Potsdam eine Ausstellungseröffnung mit Infoveranstaltung zum Roma-Genozid in der besetzten Ukraine.
Die Ausstellung kann noch bis 17. Mai im Treffpunkt Freizeit angesehen werden.
Am 19. April organisierten wir in Potsdam eine Ausstellungseröffnung mit Infoveranstaltung zum Roma-Genozid in der besetzten Ukraine.
Die Ausstellung kann noch bis 17. Mai im Treffpunkt Freizeit angesehen werden.
Eine Reise nach Belarus ist kein alltägliches Unterfangen und recht kompliziert geworden – dennoch
nahmen 10 Studierende und Roma-Aktivist:innen aus Deutschland vom 30. 9. bis 7. 10. an einem
Austauschprogramm in Belarus teil. Unsere dortige Partnerorganisation, die Belarusische Roma-
Diaspora (die größte Selbstorganisation der Minderheit in Belarus) hatte ein umfangreiches
Programm zusammengestellt. Hauptthema waren dabei die Erinnerung an den Roma-Genozid
während des Zweiten Weltkrieges und die Situation von Roma in Belarus heute.
Im Rahmen des Bündnis für NS-Überlebende in Nürnberg wird die Ausstellung „Ignorierter Völkermord: Rom*nija in der Ukraine 1941-1944“ vom 21. bis 25. November 2023 im Karl-Bröger-Zentrum Nürnberg gezeigt.
Konferenz am 22/23. Oktober 2022 in Chişinău
An den Rom:nja-Genozid erinnern – Gegen Rassismus kämpfen
Roma-Organisationen und NS-Opferverbände mehrerer Staaten aus Osteuropa fordern eine rasche Anhebung der Entschädigungen für Roma, die den Genozid während des Zweiten Weltkrieges überlebt haben.
Die Bereitwilligkeit zur Aufnahme von Flüchtenden aus der Ukraine und die flexible Bereitstellung von notwendigen Ressourcen ist beispiellos. So soll es sein – und zwar für alle! Doch Rassismus als strukturelle Gewalt wirkt in jeder Situation. In Zeiten der Flucht hat diese Gewalt existenzielle Folgen ….
Der sogenannte Auschwitz-Erlass Himmlers vom 16. Dezember 1942 bildete die Grundlage für die Deportation der Sinti:zze und Rom:nja nach Auschwitz-Birkenau und damit auch für den Völkermord. ….
Der 20-Jährige Nikos Sampanis und seine zwei jüngere Verwandte versuchten in der Nacht von Freitag auf Samstag in einem gestohlenen Fahrzeug vor der Polizei zu fliehen, als diese über zwanzig Schüsse auf den Wagen feuerte – und zwar nicht auf die Reifen, sondern auf die Insassen. ….