Ausstellungseröffnung in Potsdam
Am 19. April organisierten wir in Potsdam eine Ausstellungseröffnung mit Infoveranstaltung zum Roma-Genozid in der besetzten Ukraine.
Die Ausstellung kann noch bis 17. Mai im Treffpunkt Freizeit angesehen werden.
Am 19. April organisierten wir in Potsdam eine Ausstellungseröffnung mit Infoveranstaltung zum Roma-Genozid in der besetzten Ukraine.
Die Ausstellung kann noch bis 17. Mai im Treffpunkt Freizeit angesehen werden.
Ausstellungseröffnung
Genozid an Rom*nja in der Ukraine 1941 – 1944
Freitag, 19. April 2024, 18.30 Uhr
Treffpunkt Freizeit, Am Neuen Garten 64, Potsdam
An der Vernissage nehmen auch ukrainische Roma teil, die 2022 vor dem russischen Angriff nach Deutschland geflüchtet sind. Sie berichten unter anderem über aktuelle Erfahrungen mit Diskriminierung in der Ukraine und in Deutschland.
Die Ausstellung kann bis zum 17. Mai besichtigt werden.
Eine Reise nach Belarus ist kein alltägliches Unterfangen und recht kompliziert geworden – dennoch
nahmen 10 Studierende und Roma-Aktivist:innen aus Deutschland vom 30. 9. bis 7. 10. an einem
Austauschprogramm in Belarus teil. Unsere dortige Partnerorganisation, die Belarusische Roma-
Diaspora (die größte Selbstorganisation der Minderheit in Belarus) hatte ein umfangreiches
Programm zusammengestellt. Hauptthema waren dabei die Erinnerung an den Roma-Genozid
während des Zweiten Weltkrieges und die Situation von Roma in Belarus heute.
Im Oktober organisierte das Bildungswerk für Erinnerungsarbeit und Frieden e.V. gemeinsam mit der Belarusischen Roma-Diaspora, der größten Selbstorganisation der Rom:nja in Belarus, ein Austauschprojekt. Im Fokus stand die Wissensvermittlung über den deutschen Vernichtungskrieg auf dem Gebiet des heutigen Belarus von 1941 – 1944, insbesondere über die systematische Ermordung der Rom:nja, eine kritische Auseinandersetzung mit der deutschen und belarussischen Geschichtspolitik und Erinnerungskultur, die Begegnung und der interkulturelle Austausch mit Angehörigen der Roma-Diaspora und deren Strategien zu Stärkung ihrer gesellschaftlichen Partizipation.
Im Rahmen des Bündnis für NS-Überlebende in Nürnberg wird die Ausstellung „Ignorierter Völkermord: Rom*nija in der Ukraine 1941-1944“ vom 21. bis 25. November 2023 im Karl-Bröger-Zentrum Nürnberg gezeigt.
Eröffnung der Ausstellung „Völkermord an Rom:nja in der Ukraine 1941-1944“ und Austausch mit ukrainischer Delegation, 20./21. Oktober 2023
Im Rahmen des internationalen Projekts zur Aufarbeitung des Völkermordes der deutschen Besatzer an Rom:nja in der Ukraine 1941-1944 reiste eine elfköpfige Delegation von ukrainischen Roma, NGO-Mitarbeiterinnen, Studierenden und Lehrkräften nach Berlin und Nürnberg.
Fünf Angehörige der Universität Erlangen-Nürnberg reisten vom 5. bis zum 7. August unter der Leitung des wissenschaftlichen Mitarbeiters Leonard Stöcklein nach Berlin. Dort traf die Gruppe auf die Delegation der Roma-Diaspora Belarus um dessen zweiten Vorsitzenden Artur Gomonow.
Wie sind die Arbeitsbedingungen der Selbstorganisationen von Sinti und Roma in Deutschland? Welche Strategien verfolgen sie, um an den Genozid an der Minderheit während des Zweiten Weltkrieges zu erinnern und gegen antiziganistische Diskriminierung vorzugehen? Diese Fragen standen im Mittelpunkt des Besuchs einer zehnköpfigen Gruppe unserer Partnerorganisation aus Belarus, der Belarusischen Roma-Diaspora, die vom 31. Juli bis zum 7. August in Deutschland waren.
10. September 2023 – 13-22 Uhr
Franz-Mehring-Platz 1, 12043 Berlin
Um 15:30 Uhr wird es eine Führung durch die Ausstellung von Projektbeteiligten geben.
Bis zu zehn Teilnehmer:innen sind eingeladen, zwischen dem 30.September und 8.Oktober an den Begegnungen in Belarus teizunehmen. Das Programm umfasst Besuche von Gedenkstätten und Museen, Workshops zu Strategien gegen Antiziganismus und Gespräche mit zivilgesellschaftlichen Akteuren auch aus dem Bildungs- und Forschungsbereich sowie Familien von Zeitzeug:innen.
Vom 6. bis 13. Dezember hatten wir endlich die Gelegenheit, eine Delegation unserer belarussischen Partnerorganisationen bei uns willkommen zu heißen. Mit Artur Gomonow war der stellvertretende Präsident der Belarussischen Roma-Diaspora dabei, der größten Roma-Selbstorganisation in Belarus. Der Besucher:innengruppe gehörten drei weitere Teilnehmer:innen unserer bisherigen Projekte an, darunter auch Andrei Lysou von der Geschichtswerkstatt Minsk.
Vom 08. bis 22. Dezember wird die Ausstellung im Foyer der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg gezeigt. Am Tag der Ausstellungseröffnung reiste eine vierköpfige Delegation, darunter u.a. zwei Roma und ein Mitarbeiter der Geschichtswerkstatt Minsk, aus Belarus im Rahmen einer einwöchigen Reise durch Deutschland nach Nürnberg.
Konferenz am 22/23. Oktober 2022 in Chişinău
An den Rom:nja-Genozid erinnern – Gegen Rassismus kämpfen
Roma-Organisationen und NS-Opferverbände mehrerer Staaten aus Osteuropa fordern eine rasche Anhebung der Entschädigungen für Roma, die den Genozid während des Zweiten Weltkrieges überlebt haben.
Vortrag bei einer Sitzung der Lehrkräfte der Fachschaft Geschichte des Melanchthon-Gymnasiums Nürnberg.
Am 05. Oktober stellte der Projektmitarbeiter Leonard Stöcklein die Ausstellung „Genozid an Rom:nja in Belarus 1941-1944“ im Kollegium der Fachschaft Geschichte vor.