Völkermord an Roma in der besetzten Sowjetunion – remember to resist
Zeitzeug:innen
Hintergründe
Rassismus gegen Rom:nja und Sinti:zze
Projekt
Während des Zweiten Weltkrieges ermordeten die Nazis und ihre Verbündeten schätzungsweise eine halbe Million Angehörige des Volkes der Sinti:zze und Rom:nja. Sie wurden entrechtet, deportiert, vergast, erschossen oder dem Hungertod preisgegeben. Obwohl es so viele Opfer gab, ist dieser Völkermord heute fast vergessen. Es gibt kaum Bücher darüber, fast nirgends Denkmäler.
In Projekten in der Ukraine, Belarus, Transnistrien und Russland fanden in den von den Nazis besetzten Gebieten der Ehemaligen Sowjetunion Interviews mit Zeitzeug:innen statt. Die Ausstellung dokumentiert diese Interviews, ergänzt durch Hintergrundinformationen. Sie will an die Vergangenheit erinnern, um dazu beizutragen, in Gegenwart und Zukunft jeglicher Diskriminierung zu widerstehen.